Buche, Eiche und Hainbuche sind einige der häufigeren Bäume in der Region. Der Wald dient sowohl als Lebensraum als auch als Friedhof. Der Baum als Metapher des Seins verbindet die Erde mit dem Himmel und bietet sowohl eine Wohnstätte als auch eine Quelle des Trostes. Die Gemeinschaft des Waldes vermittelt ein Gefühl von Beständigkeit und Harmonie. Als lebendige Grabsteine werden Bäume zu Orten des fürsorglichen Gedenkens.
Hohenstein, eine waldreiche Gemeinde im Untertaunus, ist bekannt für seine hohe Lebensqualität in einer natürlichen Umgebung. Unsere Landschaft ist seit Urzeiten besiedelt und kultiviert. Etwa 2300 Jahre Besiedlung lassen sich an den keltischen Gräbern ablesen, die auf dem Höhenzug, auf dem sich auch der RuheForst befindet, gefunden wurden. Der Standort des RuheForsts im Hohensteiner Ortsteil Breithardt ist geprägt von einem geschützten Mischwaldbestand und einem unvergleichlichen Blick über unsere reiche Kulturlandschaft.
Den Eingang zum RuheForst Damp/Thiergarten an der Ostsee markiert der freie, hölzerne Glockenturm des St. Johannes-Stifts. Dahinter erreichen Sie das kleine Waldgebiet in dem der Ruheforst liegt. Die Atmosphäre des Waldes wird bestimmt durch den Wechsel von Licht und Schatten, den ehrwürdige Rotbuchen, majestätisch gewachsene Eichen und schlanke Laubbäume werfen.
Der Steinfelder Gemeindewald ist einer der landschaftlich schönsten und vielfältigsten Wälder Frankens. Auf seiner Fläche von über 1200 Hektar überwiegen alte Buchen und Eichen. Am höchsten Punkt des Waldes hat der Ruheforst im Teil "Alteruh" ein fast urwaldartiges Aussehen. Der bekannte Wallfahrtsort der Klosterkirche Mariabuchen ist fußläufig zu erreichen. Umgeben vom malerischen Buchental und Maintal, liegt das Waldgebiet in den Armen der Natur und bildet eine idyllische Kulisse für die friedvolle letzte Ruhe.
Der am Fuße der Burg Hohenzollern gelegene Waldfriedhof bietet, fernab von Lärm und Hektik, einen würdevollen Ort der letzten Ruhe. Im RuheForst dürfen alle Menschen, unabhängig von Wohnort, Nationalität und Religionszugehörigkeit beigesetzt werden.
Der Luftkurort Wingst lädt mit seinem Wald zur Besinnung und Erholung ein. Der Ortsteil Dobrock ist weithin bekannt durch das traditionsreiche unmittelbar am Eingang zum RuheForst gelegene Hotel Restaurant Forsthaus Dobrock und dem jährlich stattfindenden mehrtägigen großen Reitturnier. Nicht umsonst hat sich die Samtgemeinde am Dobrock ebenfalls diesen Namen gegeben. Sie wirbt für ihre Sehenswürdigkeiten wie die weltweit berühmte Kamelienzucht Fischer und den Zoo in der Wingst mit dem neu geschaffenen Wolfs- und Bärengehege.
Der RuheForst Westmünsterland – Coesfeld liegt in einem der größten zusammenhängenden Waldgebiete des sonst eher waldarmen westlichen Münsterlandes, ca. 4 km nordwestlich der Kreisstadt Coesfeld.
Hier prägen abwechslungsreiche Mischbestände aus Eichen und Buchen, aber auch alte Kiefernbestände mit Birken und Fichten sowie junge Laubholzdickungen das Waldbild.
Im Nordhessischen Herleshausen befindet sich der RuheForst Werraland. Seinen Namen erhielt er aufgrund der Werra, die als naturverbundenes Element die beiden Landesregionen Hessen und Thüringen verbinden lässt.
An diesem Ort befindet sich die letzte Ruhestätte in einem über 140 jährigen Laub-Mischwald mit Buchen, Ahorn sowie Eschen als auch einzelnen Eiben, die dem Gebiet den Namen Iberg (Eibenberg) schon vor Generationen gaben.
Inmitten der alten Kulturlandschaft zwischen Harz und Heide, 10 km südlich von Wolfenbüttel, liegt der RuheForst Vorharz Klostergut Heiningen. Der stimmungsvolle Buchenmischwald bietet einen einzigartigen Ort der letzten Ruhe. Vor über 1000 Jahren trat Heiningen in das Licht der Geschichte. Kaiser Otto erlaubte zwei frommen Frauen unweit der Kaiserpfalz Werla ein Frauenkloster zu gründen. Der Heilige Bernward weihte das Kloster als Augustinerinnen-Chorfrauenstift und es wurde den Herren von der Asseburg unter Schutz gestellt.